Hochgeehrtester Herr Doctor!
Im vergangenen Sommer übergab ich Ihnen ein Heft Männerquartette zur gefälligen Anzeige in Ihrer Zeitschrift u Sie hatten damals die Güte, mir die Besprechung derselben zuzusagen. Diese ist bis jetzt, wie ich mir selbst gern bescheide, wichtigerer Sachen wegen nicht erfolgt; damit sie jedoch nicht ganz in Vergessenheit gerathen möge, so erlaube ich mir, durch gegenwärtige Zeilen bescheiden daran zu erinnern u zwar um so ungescheuter, als meine bisherigen kleinen Sächelchen, wovon ich jeder Zeit der Redaction Ihrer Zeitschrift ein Exemplar zu übersenden für Schuldigkeit gehalten habe, mit Ausnahme eines einzigen Liederheftes, vielleicht wohlverdienter Maßen, mit Stillschweigen übergangen worden sind. Genehmigen Sie übrigens den Ausdruck meiner aufrichtigsten Hochachtung, in welcher ich verharre als
Ihr
ergebenster
Dr. Petschke.
v. H. den 24sten Novbr 1842.
Herrn Dr. Robert Schumann
Wohlgeb.
zu
eignen Händen
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