23.01.2024

Briefe



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ID: 9319
Geschrieben am: Sonntag 09.11.1862
 

Frankfurt, den 9. Nov. 1862.
Geehrter Herr
Meine Tochter Elise lebt in diesem Winter in Berlin und hat den großen Wunsch, theoretischen Unterricht zu genießen. Sie ist nicht ohne musikalische Anlagen, und frage ich hierdurch bei Ihnen an, können und wollen Sie ihr wöchentlich zwei Stunden erteilen? und welches ist Ihr Honorar? Bitte richten Sie Ihre Antwort, die hoffentlich eine günstige, direkt an sie (Schöneburger [sic] Straße Nr. 22) … (unleserlich) … Sie waren ja schon bei mir, kennen also meine Wohnung. Ich erlaube mir, im Falle, Sie erfüllen meine Bitte, noch den besonderen Wunsch auszusprechen, daß Sie namentlich … (unleserlich) fordern wollen, doch meine Tochter ihre theoretischen Kenntnisse anwenden lassen, was, da sie sich zur Klavierlehrerin bildet, mir ganz besonders wichtig erscheint.
Indem ich Sie freundlich grüsse, zeichne ich mich,
Ihre ergebene
Clara Schumann

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Frankfurt am Main
  Empfänger: Kiel, Friedrich (2497)
  Empfangsort: Berlin
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 18
Briefwechsel Clara Schumanns mit Korrespondenten in Berlin 1856 bis 1896 / Editionsleitung: Thomas Synofzik, Michael Heinemann / Herausgeber: Klaus Martin Kopitz, Eva Katharina Klein und Thomas Synofzik / Köln: Verlag Dohr / Erschienen: 2015
ISBN: 978-3-86846-055-1
114

  Standort/Quelle:*) unbekannt, Kopie in D-Zsch: 2178,1869-A2b
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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