Briefe
ID: | 699 | ||||
Geschrieben am: | Freitag 10.09.1841 |
Würde meine pflegemütterliche Freundin mir einen Liebesdienst versagen, um den ich sie im Namen meiner Frau, wie in meinem eigenen angehe. Unser Kind ist frisch und munter und es fehlt ihm nur noch ein Name, um es recht herzen zu können. Nächsten Montag, gerade am 22sten Geburtstag meiner Klara, wünschten wir es getauft, und haben vier Zeugen gewählt, von denen wir wissen, daß sie frohen Antheil an unserm Glück nehmen: nämlich Klara’s Mutter, die selbst kömmt, meinen Bruder, für den Hr. A. Barth, – Mendelssohn, für den Hr. R. Härtel stehen wird, und Sie unsere alte verehrte Freundin. Möchten Sie unsere Bitte erfüllen können und darin eine Bürgin unserer Gesinnung sehen, die besser spricht als Wort und Schrift. |
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Absender: | Schumann, Robert (1455) | ||||
Absendeort: | Leipzig | ||||
Empfänger: | Devrient, Johanna (358) | ||||
Empfangsort: | |||||
Schumann-Briefedition: | Serie: II / Band: 19 Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Korrespondenten in Leipzig 1828 bis 1878 / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller und Ekaterina Smyka / Köln: Verlag Dohr / Erschienen: 2018 ISBN: 978-3-86846-029-2 328f. | ||||
Standort/Quelle:*) | |||||
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla |
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