Briefe

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ID:
2885

Geschrieben am:
Freitag 02.01.1852

Hochgeehrtester Herr Doctor.

Ich war willens gleich das ganze zu schicken, aber es vergehen doch noch ein paar Tage, und ich schicke hier nur die Quartettstimmen, freilich auch schon später als Sie selbige verlangten; Es ist mir gewiß selbst so verdrießlich, daß ich mit meinem besten Willen nicht so pünktlich Wort halten kann, als ich mir es gewiß vornehme, so bald ich nur etwas von Ihnen erhalte; entweder häufige Proben fallen grade in diese Zeit, oder es Schikanirt mich sonst etwas;

Wie habe ich mich gefreut auch sogleich wieder ein neues Werk von Ihnen zu erhalten, welches Sie aber ganz gewiß Mitte Februar wie Sie es wünschen erhalten sollen. (Phantasie für Orchester.) und die Stimmen der Rose bis 14ten Januar, bedürfen Sie diese früher, so bitte mir Nachricht zu geben.

Uhlig ist an die Stelle, von Peschke welcher beim Schauspiele das Vorspielen hatte, und in Pension getreten ist, zum Vorspieler ernannt wor¬den.

Bitte Herrn v Wasielevsky bestens von mir zu Grüßen.

In vollster Hochachtung

Dero bereitwilliger

Carl Gottschalk.

Dresden d. 2ten Januar. 1852.

Absender:
Gottschalk, Carl (555)

Absendeort:
Dresden

Empfänger:

Schumann, Robert (1455)

Empfangsort:

Schumann-Briefedition:
Serie: II / Band: 22
Robert und Clara Schumann im Briefwechsel mit Korrespondenten in Dresden / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Carlos Lozano Fernandez und Renate Brunner / Dohr / Erschienen: 2021
ISBN: 978-3-86846-032-2
Seite: 1016 f.

Standort/Quelle:^*)
PL-Kj, Korespondencja Schumanna, Bd. 24 Nr. 4376

*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla


ID:	2885
Geschrieben am:	Freitag 02.01.1852	Hochgeehrtester Herr Doctor. Ich war willens gleich das ganze zu schicken, aber es vergehen doch noch ein paar Tage, und ich schicke hier nur die Quartettstimmen, freilich auch schon später als Sie selbige verlangten; Es ist mir gewiß selbst so verdrießlich, daß ich mit meinem besten Willen nicht so pünktlich Wort halten kann, als ich mir es gewiß vornehme, so bald ich nur etwas von Ihnen erhalte; entweder häufige Proben fallen grade in diese Zeit, oder es Schikanirt mich sonst etwas; Wie habe ich mich gefreut auch sogleich wieder ein neues Werk von Ihnen zu erhalten, welches Sie aber ganz gewiß Mitte Februar wie Sie es wünschen erhalten sollen. (Phantasie für Orchester.) und die Stimmen der Rose bis 14ten Januar, bedürfen Sie diese früher, so bitte mir Nachricht zu geben. Uhlig ist an die Stelle, von Peschke welcher beim Schauspiele das Vorspielen hatte, und in Pension getreten ist, zum Vorspieler ernannt wor¬den. Bitte Herrn v Wasielevsky bestens von mir zu Grüßen. In vollster Hochachtung Dero bereitwilliger Carl Gottschalk. Dresden d. 2ten Januar. 1852.
Absender:	Gottschalk, Carl (555)
Absendeort:	Dresden
Empfänger:	Schumann, Robert (1455)
Empfangsort:
Schumann-Briefedition:	Serie: II / Band: 22 Robert und Clara Schumann im Briefwechsel mit Korrespondenten in Dresden / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Carlos Lozano Fernandez und Renate Brunner / Dohr / Erschienen: 2021 ISBN: 978-3-86846-032-2 Seite: 1016 f.

Standort/Quelle:^*)	PL-Kj, Korespondencja Schumanna, Bd. 24 Nr. 4376
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla