23.01.2024

Briefe



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ID: 23248
Geschrieben am: Samstag 15.11.1879
 

Leipzig, den 15. November 1879.
Lieber Johannes,
ich finde Deinen Rat sehr gut, jedoch ist mir bei der Sache nicht recht, daß ich mich um eine Schülerin reißen soll, die sich jetzt nun schon an ihren Lehrer gewöhnt hat, und dem ich sie nun wieder wegnehme. –
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. . . . Deine Idee, mich direkt an Raff zu wenden, war auch meine erste und schien mir das Humanste, . . . wobei natürlich das Wohl des Mädchens für mich am Ende maßgebend sein muß. – Schreibe mir noch ein Wort nach Breslau, wohin ich eben abreise, besonders was ich tun soll, wenn Raff . . . nicht auf meine Forderung eingeht . . . .
Was mit Herzogenbergs ist, weiß ich nicht, sie wollten mir nicht Rede stehen, Herr Limburger soll sich aber über Dein Schweigen verwundert haben.
Adresse in Breslau, Teichstraße 3, 3. Stock, bei Frau Geheimrätin Storch.
Herzlich grüßend und dankend
Deine Clara.
Bitte, schicke die Briefe wieder zurück nach Breslau.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Leipzig
  Empfänger: Brahms, Johannes (246)
Empfangsort: Wien
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 3
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Johannes Brahms und seinen Eltern / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Thomas Synofzik / Dohr / Erschienen: 2022
ISBN: 978-3-86846-014-8
1551f.

  Standort/Quelle:*)
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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