23.01.2024

Briefe



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ID: 21912
Geschrieben am: Montag 04.02.1878
 

4. 2. 78.

Liebe Frau Fellinger!

Ich war recht böse, dass das Mädchen mich nicht gerufen hatte, als Sie heute da waren – sie hat nun allerdings die Order, vor 5 Uhr keinen Besuch anzunehmen, doch tat es mir zu leid, dass Sie den weiten Weg umsonst gemacht haben. – Ich würde in dieser Woche einmal nachmittags zu Ihnen kommen, wäre ich nicht durch die Pflege meiner Schwester, die erkältet zu Bett liegt, ans Haus gebunden; sehr freuen würde es mich, wollten Sie mich für den heutigen Besuch entschädigen und einen anderen Tag mit dem Kleinen herkommen. Er könnte mir dann erst etwas vorspielen und nachher könnten wir ein Stündchen plaudern. Schreiben Sie mir eine Karte, ob Sie diesen Wunsch erfüllen können
Ihrer
M. Sch.

  Absender: Schumann, Clara / Schumann, Marie (1434)
Absendeort: Berlin
  Empfänger: Fellinger, Maria (443)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 4
Briefwechsel Clara Schumanns mit Maria und Richard Fellinger, Anna Franz geb. Wittgenstein, Max Kalbeck und anderen Korrespondenten in Österreich / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Klaus Martin Kopitz, Anselm Eber und Thomas Synofzik / Dohr / Erschienen: 2020
ISBN: 978-3-86846-015-5
209

  Standort/Quelle:*) ? mschr. Abschr. v. Richard Fellinger jun. in Sammel- Mappe
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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