23.01.2024

Briefe



Rückwärts
	
ID: 19295
Geschrieben am: Donnerstag 17.01.1895
 

Liebe hochverehrte Frau Schumann
Wie sehr hat mich Ihr lieber Brief gefreut u. die Mittheilung daß Sie mein Bild schon so vielen Freunden in Ihrem Salon gezeigt haben. Das ist alles was ich mir wünschen kann u. werde ich dadurch auf die schönste Art mit meiner Kunst bekannt. Wenn Sie mir die Ausstellung anrathen, so trifft das auch mit meinen Wünschen zusammen, |2| u. da ich wahrscheinlich im März eine Collectivausstellung in Ihrem Kunstverein machen werde könnte ich dann gut beide Bilder dazu geben.
Das Bild ist gut u. heil wieder in meine Hände gekommen u. alle Tage wollte ich Ihnen dies mit herzlichem Dank für die Übersendung melden, ich war aber krank u. einige Tage im Bett u. ist heut mein erster Tag an dem ich |3| für ein paar Stunden aufstehen darf.
Darum nur nochmals besten Dank u. die herzlichsten Empfehlungen Ihnen Allen
von
Ihrer
sehr ergebenen
Clara v Rappard
Berlin 17. Januar 26b. Potsdamerstr.

  Absender: Rappard, Clara von (37510)
  Absendeort: Berlin
  Empfänger: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Empfangsort: Frankfurt am Main
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 10
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Theodor Kirchner, Alfred Volkland und anderen Korrespondenten in der Schweiz / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller / Dohr / Erschienen: 2022
ISBN: 978-3-86846-021-6
789f.

  Standort/Quelle:*) D-B, s: Mus. Nachl. K. Schumann 6,250
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



Wir verwenden Cookies, um Ihnen den bestmöglichen Service zu gewährleisten (Mehr Informationen).
Wenn Sie auf unserer Seite weitersurfen, stimmen Sie bitte der Cookie-Nutzung zu. Ich stimme zu.