23.01.2024

Briefe



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ID: 17468
Geschrieben am: Donnerstag 28.10.1869
 

Liebe Frau Schumann

Nur ein eiliges Wort zu sagen wie herzlich ich die Verzögerung Ihres Kommens, und namentlich die Ursache bedauere. Betrübt ist auch meine Frau, daß sie nun nicht mithelfen kann für unser Programm; sie reist am 14ten oder 15ten. Oder kann Ihr Concert bis dahin noch sein? Wieder kömmt meine Frau am 26ten und bleibt dann bis zum 1ten, wann sie an den Rhein muß. Es versteht sich von selbst, daß Sie gänzlich über uns beide disponiren. Soll ich wegen Fräul. Anna v. Asten fragen? Wie Schade, daß nun die Walzer in den Brunnen fallen! Die Rhapsodie harrt Ihrer bei mir; sie ist außerordentlich schön u. tief. Möchte sie nicht zu lange auf Sie lauern. Fräulein Leser, Junghe, u. vor allem Marie u. Bendemanns meine herzlichsten Grüße.
Stets Ihr
Joseph J.

  Absender: Joachim, Joseph (773)
  Absendeort:
  Empfänger: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 2
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Joseph Joachim und seiner Familie / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Klaus Martin Kopitz / Dohr / Erschienen: 2019
ISBN: 978-3-86846-013-1
1001f.

  Standort/Quelle:*) D-DÜhh
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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