23.01.2024

Briefe



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ID: 14712
Geschrieben am: Montag 06.01.1879
 

[Frankfurt, 6. Jan. 1879,] Myliusstr. 32.
Liebe, verehrte Frau,
Durch Ihre Zeilen ein Lebenszeichen von Ihnen zu erhalten war mir sehr erfreulich, u. der Inhalt derselben lässt mich schliessen, dass es Ihnen gut geht. Was nun Ihre Bitte betrifft, so bin ich gerne bereit dieselbe zu erfüllen, möchte Ihnen aber mittheilen, dass ich den Preis meiner Stunden hier auf 30 Mark gesetzt; ich kann überhaupt nur wenige Privatstunden geben, da sie mich, neben den Stunden der Schule, zu sehr anstrengen. Auch kann ich nur des Nachmittags von vier bis fünf Uhr. Passt Ihnen diese Zeit zur Stunde am Donnerstag nicht, so würde es mich herzlich freuen Sie wenigstens zu sehen, u. kann ich, wenn Sie es mir vorher mittheilen, um 12 1/2 Uhr zu Hause sein.
In der angenehmen Hoffnung Sie jedenfalls bald zu sehen bin ich
Ihre
herzlich ergebene
Clara Schumann.

Entschuldigen Sie liebe verehrte Frau das Dictat – ich hatte Schmerzen im Arm!

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Frankfurt am Main
  Empfänger: Wurmb, Emma von (3133)
  Empfangsort:
  SBE: II.12, S. 702

  Standort/Quelle:*) Wiesbaden, Hessisches Hauptstaatsarchiv, s: HHStAW Abt. 1199/042 Nr. 1
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 

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