23.01.2024

Briefe



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ID: 12894
Geschrieben am: Samstag 20.10.1894
 

Frankf D. 20 Octbr. 94.

Lieber Joachim

Brahms schreibt mir er wolle uns am 12 Nov. hier bei mir mit Mühlf. seine Sonaten vorspielen. Er sagt, Sie hätten ihm geschrieben, daß Sie den 12ten Nov. frey wären. Ist Dem so? würden Sie dann den Abend bei mir zubringen können? Sie wissen, späte Gesellschaft giebt es bei mir nicht. Wir würden dann um 7 Uhr beginnen, um 10 Uhr auseinandergehen! also bitte ein Wort, ob Sie nicht etwa Abends an dem Tage noch abzureisen gesonnen sind? in diesem Falle musicirten wir wohl besser Nachmittags von 5–8 Uhr. Theilen Sie mir Genaueres später mit, so etwa 8 Tage vorher. Ich freue mich gar sehr auf die Tage vom 9–12 Nov.! neulich kamen wir darum Sie zu sehen, Sie verließen Frankf. als wir ankamen. Nun, hoffentlich ist es mir bald vergönnt, Sie zu sehen, wenn ich nur leidlich wohl bin – das gebe Gott! –
Herzlichst Ihre
Cl. Sch.

Werden dann die Herren des Quartetts auch am 12ten hier sein?

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Frankfurt am Main
  Empfänger: Joachim, Joseph (773)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 2
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Joseph Joachim und seiner Familie / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Klaus Martin Kopitz / Dohr / Erschienen: 2019
ISBN: 978-3-86846-013-1
1470f.

  Standort/Quelle:*) D-Zsch, s: 6686-A2
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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