23.01.2024

Briefe



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ID: 12602
Geschrieben am: Freitag 26.11.1886
 

Frkf. D. 26 Nov. 86.

Liebster Joachim

ich schrieb Ihnen vor einigen Tagen nach Berlin, höre nun daß Sie heute Abend in Wiesbaden spielen, und frage daher noch ’mal an, ob Sie mir wohl den Sonnabend oder Sonntag nach dem Museum hier, also den 4ten oder 5ten, für einen Musiknachmittag zusagen können? ich wollte dann außer einer Sonate mit Ihnen die Var. vom Robert in der Originalgestalt mit 2 Clli’s und ein Horn machen, damit Sie sie hörten und mir einen Rath im Bezug darauf geben. Bin ich recht unbescheiden so schreiben Sie es Ihrer Liebenswürdigkeit zu mit der Sie uns hier immer so große Freude machen abgesehen von Ihrer Gegenwart überhaupt. Bitte, nur eine Postcarte, ob Sie nach dem Concert hier noch 2 Tage bleiben werden? im Falle Ihrer Zusage müßte ich denn die Sache ein-
<>studieren! Verzeihen Sie die Flucht, Frl. Vogt wartet auf diese Zeilen.
Von Herzen wie immer
Ihre
Cl. Sch.

Wie freue ich mich auf das Ungarische! Die Ueberbringerin ist Schülerin von mir (d. h. die junge Dame)

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Frankfurt am Main
  Empfänger: Joachim, Joseph (773)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 2
Briefwechsel Robert und Clara Schumanns mit Joseph Joachim und seiner Familie / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Klaus Martin Kopitz / Dohr / Erschienen: 2019
ISBN: 978-3-86846-013-1
1312f.

  Standort/Quelle:*) D-Zsch, s: 6627-A2
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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