23.01.2024

Briefe



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ID: 12337
Geschrieben am: Freitag 09.11.1888
 

Frkf. d. 9 Nov. 88

Geehrter Herr Schwarzschild,

da ich nach Ihrer letzten Mittheilung nur wenig bei Ihnen augenblicklich stehen habe, so sende ich hierbei eine Nota meiner für Schüler ausgelegten Gelder, ein Betrag von 933 Mark. Wollen Sie die Güte haben mir von diesem Gelde 356 (sage, Drei Hundert sechs u fünfzig) oesterreichische Gulde zu kaufen, diese nach Meran, womöglich schon morgen, an Herrn Ferdinand Schumann Villa Regina franco, senden und das übrig bleibende (<>von d.933 M.) zu den andren restirenden legen. Die Rechnungen liegen Alle bei, und auch das letzte Verzeichniß der Schüler-Fond Einnahmen, was ich Sie bitte, mit Ihrem Buch zu vergleichen, weil in der Zusammenrechnung sich ein kleiner Irrthum herausstellt - ich habe es mit Stift bemerkt. Ich bitte dann aber um Rücksendung dieses Verzeichnisses. Ich wollte immer selbst dieser Tage kommen, aber der böse Wind hielt mich zu Haus.
Mit freundlichem Gruße und Danke
Ihre
ergb
Clara Schumann.

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Frankfurt am Main
  Empfänger: Schwarzschild, Ferdinand Eduard (2926)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 16
Robert und Clara Schumanns mit Bernhard Scholz und anderen Korrespondenten in Frankfurt am Main / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Annegret Rosenmüller und Anselm Eber / Dohr / Erschienen: 2020
ISBN: 978-3-86846-027-8
1040f.

  Standort/Quelle:*) unbekannt; Reproduktion in D-Zsch, s: 2178,1951-A2c
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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