23.01.2024

Briefe



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ID: 11537
Geschrieben am: Samstag 17.09.1859
 

Honnef d. 17 Septbr. 1859

Geehrter Herr,
noch einmal muß ich Sie bemühen wegen meines Knaben. Sie waren so freundlich mir noch <meh> einen Bericht über das Institut von Hrn. Hofmann zu versprechen, so bald Sie Dasselbe noch einige Zeit kennen gelernt. Darf ich Sie nun jetzt noch einmal freundlichst um Ihren Rath bitten, ob Sie Dasselbe wirklich so gut finden? und noch Eines: glauben |2| Sie, daß die Frau Hofmann in der Beschaffung der Kleidung der Kinder meine Verhältnisse berücksichtigen würde? Oft betragen sich die Extra-Ausgaben in solchen Instituten enorm hoch, weil eben Alles ohne weitere Ueberlegung gekauft wird; bei reichen Kindern macht das nichts aus, ich kann es aber nicht. Frau Stoy war darin sehr liebenswürdig ganz besonders für mich, weil sie meine Verhältnisse kannte, und überhaupt eine besondere Theilnahme Beide für mich hatten; von Frau Hofmann

  Absender: Schumann, Clara, geb Wieck, Clara (3179)
  Absendeort: Honnef
  Empfänger: Hartmann, Moritz (623)
  Empfangsort:
  Schumann-Briefedition: Serie: II / Band: 4
Briefwechsel Clara Schumanns mit Maria und Richard Fellinger, Anna Franz geb. Wittgenstein, Max Kalbeck und anderen Korrespondenten in Österreich / Editionsleitung: Thomas Synofzik und Michael Heinemann / Herausgeber: Klaus Martin Kopitz, Anselm Eber und Thomas Synofzik / Dohr / Erschienen: 2020
ISBN: 978-3-86846-015-5
537f.

  Standort/Quelle:*) A-Wst, s: H.I.N. 47649
 
*) Die Auflösung der Kürzel für Bibliotheken und
Archive finden Sie hier: Online Directory of RISM Library Sigla
 
 



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